Mittwoch, 27. Juli 2011

Spass mit dem Wortgenerator

53 Tage 5 Stunden 33 Minuten verheiratet...

Viel Arbeiten und (fast) nichts getan. 
Hab in den letzten Tagen in der Arbeit mal Halo: Reach auf der XBOX 360 ausprobiert, weil das ja ein ziemlich beliebtes Spiel ist. Also zu aller erst sollte ich mal erwähnen, dass ich nicht wirklich ein Ego-Shooter-Spieler bin. Warum? Bin ich zu langsam dafür. Aber Halo war eigentlich ganz okay, auch wenn ich mit der Steuerung mittels Controller nicht einverstanden bin. Da bevorzuge ich lieber Tastatur und Maus (mit der man - meiner Meinung nach - viel schneller zielen kann).

Dann wurde mir ans Herz gelegt ich solle doch mal Crysis 2 spielen, weil das - und ich glaube die Aussage war in etwa so - "voll der Hammer ist". Hm naja es ist halt mal generell ein Ego-Shooter. Aber der Aspekt des Tarnens, Anschleichens und Hinterrücks-Meuchelns ist ein netter Zusatz.

Ich hatte für keines der beiden Spiele genügend Zeit zur Verfügung um es ausreichend zu testen, aber war doch am Überlegen ob ich mir nicht doch Halo zulegen solle. Auch wenn ich mich gegen einen Kauf entschieden habe, war es doch interessant. Ich werd einfach wieder zu Zelda wechseln und dort weiterspielen.

Ein paar neue Magickarten haben den Weg in meine Sammlung gefunden. Da fallen mir schon einige Decks ein die Gefallen an ein paar der neuen Karten finden würden.


Postskriptum:

Ahoi liebe Leser!

Da Kochen zu meinen Leidenschaften zählt und ich immer interessante Rezepte oder Ideen zum Kochen suche, starte ich hier und jetzt mal einen Aufruf:

Schreibt mir hier in den Kommentaren welche Rezepte und/oder Ideen ihr habt oder ausprobiert haben wollt. Ach ja, bleibt realistisch und fair ;-P

Wenn Kochen nicht so euer Ding ist, dann schreibt was anderes was ich ausprobieren soll (Kunststücke, Musik anhören oder ausüben, ein Spiel testen, fast ganz egal was). Oder schreibt einfach "Hallo", wenn euch nichts einfällt.

Und um euch zu zeigen was man alles anstellen kann, hab ich auf http://wortgenerator.yakohl.com/index.php einige Wörter in kurz, mittel, lang und sehr lang erstellt und daraus folgende wundersame Geschichte gebastelt:
(Was die Länge der Geschichte betrifft: eigentlich war es nur eine kurze Geschichte, aber da ich schon mal dabei war und in der Arbeit grad nix los war...)


Die Geschichte von Perlgend

Als Kip abends in Pikwest ankam, ging er zuerst ins Kalbneirungstodiesnerinleihaft, dem einzigen Hotel im Ort, wenngleich ihm auch schleierhaft war, wie man einem Hotel einen so wirren Namen geben konnte. Der Selbstgelschetaussexuarte an der Theke gab ihm die Schlüssel für sein Zimmer und verabschiedete sich zur Nachtruhe. Die Selbstgelschetaussexuarten, oder Segesen, wie sie sich selbst nannten (was genaugenommen auch einfacher auszusprechen ist), sind eine dem Menschen nicht unähnliche Rasse. Immer vorrausgesetzt man übersieht ihr zusätzliches Paar Arme und den lilablassblauen Hautton.
Im zweiten Stock überprüfte Kip zu allererst die Glühfunktion des Laplichtfrieschists seines Zimmers. Er wusste nur zu gut, dass schon eine Nacht neben einem defekten Laplichtfrieschist unangenehme Folgen haben könnte. Nachdem dies erledigt war, und er seine Sachen in seiner Tasche mit einem Sitsch, einem Schnurdigschwanzgungssitkatenschnitt für Reisende, gesichert hatte, hörte Kip ein Geräusch und hielt sein Schandtursohr an die Tür seines Zimmers. Was er da hörte verwirrte ihn, da es wie das Schnorrlon klang, dass er letzten Monat zu Grab getragen hatte.
Schandtursianer wie Kip freundeten sich im siebten Mond ihres Lebens mit einem Schnorrlon an. Es gehörte bei ihnen zum Erwachsenwerden dazu. Kip hatte sein Schnorrlon verloren, als es sich schützend vor ihn warf und durch die Klauen eines Schauphortor starb. Da er gegen den Rat seiner Eltern nachts in den Wald vor seiner Heimatstadt ging, und dort dem Schauphortor in die Arme fiel, gab Kip sich die Schuld am Tod seines Freundes.

Aber es konnte unmöglich sein, dass sein Schnorrlon vor der Tür war. Was sollte er machen? Kip nahm seinen ganzen Mut und seine über den Durchschnitt ausgebildete Neugier zusammen und riss die Tür auf. Vor der Tür war nichts, aber er konnte einen krummburgrünen Schimmer an der Ecke zum Stiegenhaus erkennen. Vorsichtig schritt er in diese Richtung. Die Pfundszivorschafflogen unter Kip knarrten in einem dumpfen Tenor. Warum Häuser noch mit diesen veralteten Materialien gebaut werden, war ihm ein Rätsel. Diese Dinger waren nicht mal billig, also vom Preis her zumindest nicht. Der krummburgrünen Schimmer wurde schwächer, und ohne nachzudenken bewegte Kip sich schneller auf das Stiegenhaus zu. Vor ihm gingen die Stufen nach unten, genauso wie der Schimmer auch.
Heiliger Pumpnerlauch, dachte er bei sich, wenn das wirklich sein verstorbenes Schnorrlon war, würde er seine Dorfvulmütmen brauchen um damit fertig zu werden, doch die befanden sich noch im Zimmer, wo er sie zurückgelassen hatte.
Er erinnerte sich noch an die Lektion seines Lehrers, als dieser ihm erklärte was passieren kann wenn man einem Geisterwesen begegnet und keine Dorfvulmütmen dabei hat. Kip lief es kalt die Schulter herab.
Beim Hinuntergehen fiel sein Blick auf ein Bild. Es zeigte einige Männer bei den Senfnungsminhen, wo sie den Pilzwaldlinureis abernteten. Das Bild trug den Titel Schufpreisfirzenschar und Kip wunderte sich wieso es größtenteils gelb war.

Kopfschüttelnd erreichte er das Erdgeschoß. Vor Kip, in krummburgrünem Schimmer gehüllt, schwebte nicht das Schnorrlon, sondern eine wunderschöne Frau in einem für diese Gegend üblichen Schwämmgutrainachlamkleid. Sie sah Kip an, und er starrte mit heruntergeklapptem Kiefer zurück. Fünf elendiglich lange Sekunden passierte rein gar nichts, nicht mal sein Kinn entschied sich wieder nach oben zu klappen. Aber dann, als gerade Bewegung in seine Kinnmuskulatur geriet, begann die Frau zum Ausgang zu schweben. Kip bemerkte, dass es bereits Nacht war, als er raus auf die Strasse kam. Ja er war ihr gefolgt, mit bereits geschlossenem Mund aber es dauerte eine Weile bis Kip merkte, dass der Schuttbrettmond schon schien. Wäre es doch nur nicht der Schuttbrettmond gewesen, warum konnte es nicht einer der anderen drei Monde sein. Während des Schuttbrettmonds geschahen bisher nur unerwartete Dinge. Und um dies zu unterstützen rieselte auch schon eine dicke Schicht Pflichttrenngeiteitrefbeitschnee vom Himmel herab. Und im Gegensatz zum normalen Schnee hatte der Pflichttrenngeiteitrefbeitschnee die unangenehme Eigenheit sich bei Berührung mit etwas Lebendigem zu entzünden.

Kip hörte hinter ihm etwas fiepen und piepen. Als er vorsichtig seinen Blick von der noch immer vor ihm schwebenden Frau nach hinten richtete wurden ihm zwei Dinge klar: Erstens, dass das fiepen von den drei Spinhofsholzbluretbarschen stammt, die auf ihn zukamen. Und zweitens, dass das Piepen von Kips Quackgraph in seiner Hosentasche kam. Das konnte nur eins bedeuten: irgendwo innerhalb eines Radius von 15 Metern war ein Bositzzeridenfahschirr unterwegs. Verdammter Schuttbrettmond! 
Kip begann sich langsam wieder zurück ins Hotel zu bewegen und ignorierte den brennenden Schmerz des Schnees der ihn im Gesicht berührte. Spinhofsholzbluretbarsche waren unangenehme Zeitgenossen, sofern man ihre Aufmerksamkeit erregte. Noch war das nicht passiert, aber bei einem Schuttbrettmond konnte man nicht sicher genug sein. Ein Bositzzeridenfahschirr hingegen stellte eine weitaus größere Bedrohung dar, da er ein Jäger war, der aus der reinen Lust am Jagen jagdte.

Was dann geschah nahm Kip in Zeitlupe wahr, wenngleich es binnen einiger Sekunden geschah. Er stolperte rückwärts über die vermalledeite Türschwelle des Hotels in selbiges hinein und sah, dass die Spinhofsholzbluretbarsche, deren Aufmerksamkeit er jetzt hatte, auf ihn zustürzten. Die Frau stand immer noch da und sah ihn und die fliegende Barsche weiterhin an. Plötzlich ertönte ein Spuckantwichtssulbeikon und die Spinhofsholzbluretbarsche implodierten. An ihrer Stelle stand der Bositzzeridenfahschirr, der sein Spuckantwichtssulbeikon noch in der verunstalteten Hand hielt. Kurz bevor Kip mit dem Hintern am Boden aufklatschte sah er wie die Frau das Gesicht zu einem Schrei verzog. Dann wurde es dunkel um ihn herum.

Als Kip die Augen wieder öffnete, blinzelte er in das Gesicht der Frau von zuvor. Allerdings umgab sie kein krummburgrüner Schimmer mehr. Verwirrt blickte Kip um sich und sah noch mehr Personen dastehen. Die Frau half ihm hoch und stellte sich vor. Breaga war ihr Name, und sie war eine Schimpfra, eine Kopfgeldjägerin. Gemeinsam mit ihren Untergebenen, allesamt verstoßene Sensigschuren, war sie auf der Jagd nach Bareltraschwachnuerphor, einem selten vorkommenden Rohstoff. Und der vorhin aufgetauchte Bositzzeridenfahschirr hatte eine Unmenge bei sich, wie sie Kip mitteilte.
Entweder lag es daran, dass es schon lange her war, dass er zuletzt eine so hübsche Frau gesehen hatte, oder daran, dass er eben unsanft auf dem Kopf gelandet war, aber Kip hatte die spontane Eingebung er könne doch die hübsche Unbekannte auf einen Drink einladen. Breaga lächelte, als sie ihm zunickte, aufhalf und sagte sie hätte gerne einen Diatätsleidrahm. Guter Geschmack, dachte sich Kip und erzählte ihr Geschichten von dem Gaukungsnipzünnachtzins und anderen Dingen die er erlebt hatte.

Nach seinem Aufenthalt in Pikwest und dem gemeinsamen Abend mit Breaga setzte Kip seine Reise fort. Sein Weg führte ihn durch die Normwettwicht-Wälder weiter nach Osten. Diese Wälder waren imposant anzusehen, da nahezu alle Bäume sich im Wind wiegten, als würden sie zur Melodie eines unsichtbaren Musikers tanzen. Der Quackgraph in Kips Hosentasche begann zu vibrieren, ein Zeichen dafür dass er seinen Wasservorrat auffrischen sollte. Wenn er sich nicht irrte, was er aber ab und an tat, musste er nur den Krassgursuschnecken folgen um eine Wasserquelle zu finden. Seinen Quackgraph in der einen Hand, stellte Kip seinen Sucher auf die Krassgursuschnecke ein und wanderte weiter durch die sich wiegenden Bäume. Er musste jedoch vorsichtig sein, da Krassgursuschnecken um diese Jahreszeit sehr brutal werden konnten, da sie sich auf Partnersuche befinden. Als Kip der Verzweiflung nahe war, was angesichts seines schwindenden Wasservorrats verständlich war, zeigte ihm sein Quackgraph an, dass sich hinter der nächsten Baumtanzgruppe eine Krassgursuschnecke befinden musste. Vorsichtig, um nicht einer notgeilen Krassgursuschnecke zum Opfer zu fallen, schlich er sich durch die Bäume und blickte auf die dahinterliegende baumfreie Fläche. Dort kämpften zwei Krassgursuschnecken mit einem Wald-Lalar, der aber schon ziemlich angeschlagen war.

Kip hatte zwar Erzählungen über die Wald-Lalar gehört, aber noch nie einen gesehen. Im Gegensatz zu den anderen Lalar, die sich je nach Region in ihrer Haut- bzw Fellfarbe unterschieden, hatten die Wald-Lalar ein, mit dem Alter zunehmendes, dichtes Blattwerk am Rücken, das sich mit den Jahreszeiten verfärbte und im Winter sogar abfiel. Ein ausgewachsener Wald-Lalar entwickelte jedoch einen Schutzpanzer aus diesen Blättern, die fortan nicht mehr abfallen würden. 
Dieser Wald-Lalar hatte bereits zahlreiche Wunden durch den Kampf und schien, trotz seiner immensen Kraft, unterlegen zu sein. Ohne zu bemerken, dass er Schritt für Schritt immer nähergegangen war, um alles genauer sehen zu können, stand Kip plötzlich mitten auf der freien Fläche. Als ihm das bewusst wurde, blickte er hastig umher und entschied sich einen spontanen aber direkten Rückzug anzutreten. Er hätte jedoch vorsichtiger sein sollen, dafür war es aber zu spät, und Kip krachte gegen einen Ast, der mit einem ohrenbetäubenden Knacken zerbarst. Plötzlich waren drei Augenpaare auf ihn gerichtet und er fand sich im Mittelpunkt des Geschehens wieder. Waren das noch die Nachwirkungen des Schuttbrettmondes? Keine Zeit zum Nachdenken, denn die Krassgursuschnecken wandten sich nun vollends zu ihm. Trotz ihrer schleimigen Körperschicht und den nicht weniger schleimigen Bewegungsorganen, konnten sie sich ziemlich schnell bewegen. Kip kramte sich durch seinen Rucksack auf der Suche nach etwas Hilfreichem. Er fand was er suchte, und holte das silbrig-grüne Ding heraus. Es war das Phynis, eine Schockwaffe, die Kip einem Händler in Volksortracht abgekauft hatte. Ein Phynis besitzt die äußerst hilfreiche Fähigkeit zu erkennen wer seinem Träger etwas antun will und sendet diesen Indiviuen eine betäubende Schockwelle. Doch bevor es dazu kam, sah Kip wie sich der Wald-Lalar aufrichtete und die beiden Krassgursuschnecken köpfte. Kip war wie erstarrt und blickte dem Wald-Lalar in die Augen. Schwer atmend blickte der Lalar zurück, und brach zusammen. Vorsichtig ging Kip näher heran, nicht sicher was er tun sollte, aber zu neugierig um wegzulaufen.
Jetzt sah er auch warum der Wald-Lalar bis zum Ende so hart gekämpft hatte. Ein junges Lalar lag hinter dem zusammengebrochenen Wald-Lalar am Boden. Kip prüfte ob das Junge noch lebte und stellte mit etwas Erleichterung einen Puls fest. Er konnte es nicht einfach so liegen lassen, und beschloß das kleine Lalar vorerst mitzunehmen und zu pflegen, bis es selbständig leben konnte. Kip blickte ein letztes Mal zu dem toten Wald-Lalar und den beiden kopflosen Krassgursuschnecken und ging weiter zur Wasserquelle um seinen Vorrat an leisem, kristallinen Wasser aufzustocken.
Auf seinem weiteren Weg durch den tanzenden Wald sammelte Kip noch einige Stakapfahle ein, die er zum Feuermachen aufheben wollte. Das junge Wald-Lalar in seinem Arm blickte wissbegierig umher und schien ihn bereits akzeptiert zu haben, wie er zufrieden feststellte.
Als er aus den Normwettwicht-Wäldern herauskam, blickte Kip zum Horizont und sah sein nächstes Ziel: die Moggumhornbrücke, die ihn nach Grosshanspräch führen sollte, dem Ort wo er ein letztes Mal in einem bequemen Bett übernachten würde, bevor er weiter durch die Wildnis wandern müsste um das Lichtgramut zu finden.
Kip dachte zurück an den Start seiner Reise, als er noch nichts wußte von einem Lichtgramut oder dem sagenumwobenen Ort Perlgend. Ach wie gerne, dachte er bei sich, wäre er wieder zu Hause und unwissend diesbezüglich. Aber das Schaublutheikon seiner Stadt hatte eine Vision mit ihm gehabt wo er nach Perlgend gehen und das Lichtgramut finden solle. Es war ein unumstößliches Gesetz den Visionen des Schaublutheikon Folge zu leisten, auch wenn niemand wusste was ein Lichtgramut war, oder warum er es finden sollte.
Auf dem Weg zur Moggumhornbrücke erblickten er und sein kleiner Begleiter einige Herden Selbstkühe die von Schwundfahrnapferden behütet wurden, einer Rasse die sich im landwirtschaftlichen Bereich sehr wohl fühlte. Das störte niemanden, da niemand sonst die Selbstkühe unter Kontrolle hatte, außer den Schwundfahhrnapferden.

Kip fragte sich, was er wohl noch alles erleben und entdecken würde, blickte in die Augen seines Begleiters und setzte seinen Weg fort...

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