Freitag, 21. März 2014

Kochen mit Manuel (17)

1020 Tage 22 Stunden 43 Minuten verheiratet...

Den perfekten Pizzateig und die perfekte Pizzasauce, das hab ich schon geschafft. Deswegen habe ich mich an ein neues Projekt gewagt:

Das perfekte Brot

Zutaten:
100 g Vollkornmehl
330 g normales Mehl
1 g Trockenhefe (= 1/4 TL)
15 g Salz (= 1 1/4 TL)
345 ml lauwarmes Wasser

Equipment:
1 große Schüssel
2 Hände
Plastikfolie
1 gusseiserner Topf (oder aus Keramik, oder Glas) mit Deckel
1 Ofen

Zubereitung:
Das gesamte Mehl, die Trockenhefe und das Salz in der großen Schüssel mit der Hand vermischen. Das lauwarme Wasser dazugeben und mit den Fingern einer Hand so lange verrühren bis alle Zutaten vermischt sind (ca 60 Sekunden). Der Teig wird nicht geknetet, er ist jetzt fertig und muss (die Schüssel mit Plastikfolie bedeckt) 12 Stunden bei Zimmertemperatur gehen.

12 Stunden später.
Den Teig falten. Naja halt vom Rand in die Mitte rein- äh -dingsen. Mehl drüber und unter einem Küchentuch bedeckt noch einmal 2 Stunden gehen lassen.

1 1/2 Stunden später.
Den Ofen auf 230°C (Ober- Unterhitze) vorheizen. Dazu stellt man noch den gusseisernen Topf (oder was auch immer man Ofenfestes hat) mit Deckel in den Ofen. Warum? Weil der Topf der eigentliche Brotbackofen ist. Da drin verdunstet die für die Krustenbildung notwendige Feuchtigkeit langsamer als im Ofen.

1/2 Stunde später.
Den Teig in den heißen Topf verfrachten, Deckel zu und für 30 Minuten backen.

30 Minuten später.
Den Deckel vom Topf nehmen und weiter backen, bis die Kruste schön goldbraun ist.

15-20 Minuten später.
Das lecker duftende Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Brett abkühlen lassen.

Fertig. Mahlzeit!

Geschmacksfazit:
A bissi mehr Salz wär ned schlecht gewesen, aber ansonsten ist es sehr lecker geworden.

Wer mag kann natürlich noch Kümmel, Anis oder was auch immer in den Teig mischen und/oder auf den Teig streuen (bevor das Ganze in den Ofen kommt).

Sonntag, 16. März 2014

Samstags im Izakaya

1015 Tage 21 Stunden 47 Minuten verheiratet...

Gestern war noch einmal Geburtstag feiern für mich angesagt. Tagsüber ein schöner Ausflug zu meinen Schwiegereltern und dann am Abend wieder einmal ins

Pasted Graphic 2Izakaya (bestes japanisches Restaurant ever)

(rechts im Bild: Sabine & Mario Shikura)

Wenn es wohin gehen soll um einen gemütlichen Abend mit äußerst leckerem Essen und in einer tollen Atmosphäre zu verbringen, dann wählen wir meist das Izakaya.
So auch für mein Geburtstags-Zusammentreffen-mit-Essen-und-so.
Diverse Izakaya Menüs, Tori Ramen (und was auch sonst noch so leckeres gegessen wurde) später, waren wir wieder einmal die letzten Gäste in the house. Es hat Spaß gemacht, war äußerst lecker, alle sehr redselig und ich bin froh, dass so viele von euch Zeit hatten.
Auch danach noch das gemütliche Trinken im Kellerin war sehr entspannt.

Schönen Sonntag noch, bis bald und Danke für alles!

Donnerstag, 13. März 2014

Kochen mit Manuel (16)

1013 Tage 0 Stunden 1 Minute verheiratet...

Gestern hab ich das erste Mal

Fish'n'Chips 

gekocht.

Zutaten:
Für den Fisch:
1 Fischfilet pro Person (Heilbutt war es bei uns, sehr lecker)

Für den Teig:
200g Mehl
100g Reis- oder Maismehl
1 EL Honig (für die Farbe)
300 ml Vodka
300 ml Bier

Für die Chips:
Kartoffeln

Equipment:
1 hohe Pfanne

1 Friteuse (oder Pfanne, falls nicht vorhanden)
1 Topf
Öl zum Frittieren
Gabel, Löffel, Messer
1 Sparschäler
1 Schüssel, Plastik
Wasser, fließend

Zubereitung:
Schritt 1 (CHIPS):
Kartoffeln waschen, schälen und in 1 cm dicke Streifen schneiden. In eine Schüssel geben und unter fließendes Wasser stellen, bis das Wasser klar ist (und somit die Stärke aus den Kartoffeln raus ist).

Schritt 2 (CHIPS):
Wasser in einen Topf geben, leicht salzen und zum Kochen bringen. Die Kartoffelstreifen 10-20 Minuten darin kochen, bis sie fast auseinander fallen (die Außenseite sollte leicht "fransig" sein).
Dann die Streifen herausnehmen, auf ein Gitter zum Abtropfen legen und für ca 30 Minuten in den Kühlschrank damit (um die Feuchtigkeit aus den Kartoffeln zu ziehen).

Schritt 3 (CHIPS):
Die Kartoffelstreifen bei ca 130° C 5 Minuten lang frittieren, bis die Außenseite sich leicht verfärbt.
Dann die Streifen herausnehmen, auf ein Gitter zum Abtropfen legen und für ca 30 Minuten in den Kühlschrank damit (um die restliche Feuchtigkeit aus den Kartoffeln zu ziehen).

Schritt 4 (TEIG): 
Alles Mehl mit Honig und Vodka in einer Schüssel zusammenführen, und zuletzt das Bier öffnen und hinein schütten (damit möglichst viel Sprudel drin ist). Umrühren. Falls Klumpen vom Mehl noch darin sind, ist es auch nicht schlimm. Der Teig sollte zähflüssig sein. In etwa.

Schritt 5 (FISCH):
In die hohe Pfanne ca 2 cm hoch Öl gießen, und erhitzen.
Die Fischfilets beidseitig salzen und eventuell pfeffern (je nach Geschmack), in den Teig tauchen und in das heiße Öl legen. Nicht zu heiß, damit nix verbrennt, aber auch nicht zu kühl damit sich nicht alles mit Öl voll saugt.
Nach Belieben noch etwas Teig über die Fische träufeln um eine dickere knusprige Kruste zu schaffen.

Schritt 6 (CHIPS):
Währenddessen die Kartoffelstreifen ein letztes Mal für ca 7 Minuten frittieren.

Was immer zuerst fertig ist kann im Ofen noch warm gehalten werden.

Dazu empfehlen meine Frau und ich eine selbstgemachte Sauce Tartare und einen leckeren Blattsalat.



Mahlzeit!






Freitag, 7. März 2014

Totgeglaubte leben länger

1007 Tage 2 Stunden 0 Minuten verheiratet...

Es sind also ganze 106 Tage vergangen, seit ich mich zu einem Posting überreden habe können. Aber hey, hier ist wieder mal ein Etwas von mir.
Mein Leben nach der Eheschließung, Tag 1007. Hm, also da hat sich beziehungstechnisch nicht viel geändert. Wir lieben uns noch immer, knutschen auch noch fleißig und freuen uns auf alles was da kommen mag. Aber was ist in letzter Zeit passiert, wollt ihr wissen? Was? Das interessiert euch nicht? Mir doch egal, zwingt euch ja keiner weiter zu lesen. :-P

Na mal schauen:
Im November letzten Jahres hab ich meine Russisch Prüfung mit gutem Erfolg abgeschlossen und unsere süße Nichte ist ein Jahr alt geworden.
Der Dezember hat zwar keinen Schnee gebracht, dafür aber eine verstauchte Hand, das eine oder andere Punschgelage, die obligatorischen Weihnachtsfeiern, diverse Absagen nach einigen Job-Bewerbungen, einen heftigen Wasserschaden von der Wohnung über uns und leider hat mein Opa diese Welt verlassen.
Zweitausendvierzehn hat mit viel Feuerwerk und einem leckeren Mitternachtsschmaus begonnen. Und der Jänner hatte für mich einmonatiges Projekt im AEC im Angebot und für meine Frau ein Wochenende in London, für uns beide leider auch noch eine kurze Phase des Krank-Seins mit der er auch schon in den Februar überging.
Dieser beendete das AEC-Projekt, ließ unseren Neffen wieder Geburtstag feiern und zeigte uns ein Theaterstück in Leopoldschlag.
Mit dem März kam auch mein Geburtstag und schon sind wir bei heute.
Und heute ist unser Fernseher gestorben. Seit einigen Tagen mussten wir schon geduldig warten bis wir ihn nutzen konnten, da er sich zu Beginn immer für 3-5 Minuten ununterbrochen ein- und ausschaltete. Gestern hatten wir den Höchstwert mit eineinhalb Stunden erreicht. Und heute hat er auch nach fünf Stündchen des Wartens und Genervt-Seins nicht funktionieren wollen. Bin schon gespannt wie hoch der Kostenvoranschlag ausfallen wird, denn natürlich ist das Teil schon 5 Jahre alt.
Zumindest wird das Wetter täglich besser, schöner und wärmer.

Bis bald!