Den Flug nach Stansted haben wir knapp überlebt. Der Pilot hatte anscheinend etwas Schwierigkeiten die Maschine bei dem Wind still zu halten, und so eierten wir der englischen Landebahn entgegen. Nach dem Aufschlag und dem Einsammeln unseres Gepäcks irrten wir - dank einer Falschinformation - durch die Gegend, bis wir schließlich den Bahnhofsteil von Stansted gefunden haben.
Eine weitere Falschinformation sorgte gleich mal dafür, dass wir unsere erste Fahrt mit der Londoner Underground (also die U-Bahn) als Schwarzfahrer bestritten, da unsere Fahrttickets von London nach Derby (mit Umsteigen in die eben genannte Tube) doch nur für die Züge galten. Trotzdem keine Strafe bezahlt und Glück gehabt, dass die uns Touristen gleich erkennen.
Wir hatten den Zug nach London so schnell gefunden, dass wir einen Früheren als den Geplanten erwischten und frohgemut zum Bahngleis gingen wo wir (ebenfalls einen früheren) Zug nach Derby nehmen würden. Oder auch nicht. Unsere Tickets gelten anscheinend nur für den um 21 Uhr. Gut dass wir noch Hunger und jetzt auch eine Stunde Zeit hatten.
Für läppische 9,40 Pfund speisten wir einen Londoner und einen Italian Deli, ach ja und ein Mineralwasser. Die beiden Snacks werden live und in Farbe vor deinen Augen frisch zubereitet und warm serviert. Die Inhaltskombinationen sind, ... , interessant. So besteht der Londoner aus Eier, Speck, Mayo, Tomate und (Trommelwirbel) ein Bratwürstel. Der Italian Deli war da schon ansprechender (mit Tomate, Basilikum, Oliven und Mozarella).
Endlich in Derby angekommen erwartete uns schon ein Rotschopf namens Sarah. Eine kurze und auf der falschen Straßenseite stattfindende Taxifahrt später hatten wir uns Nächtigungsdomizil für die nächsten Tage erreicht.
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