Montag, 31. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 8

149 Tage 9 Stunden 59 Minuten verheiratet...

Wieder eine unruhige Nacht, dank unserer beiden Mitbewohner, die wiedermal um zwei Uhr in der Nacht ins Zimmer stolperten und zumindest zu 50% versuchten wenig Lärm zu machen. Naja, also wieder eine Nacht wo wir einmal zu oft munter wurden.
Nachtruhe: naja
Frühstück: lecker, mit einem Lob eines Neuseeländers bezüglich unserer tollen Aussprache bei der frühmorgendlichen, englischen Konversation.
Dann gings rein in die Tube, raus aus der Tube, rein in die andere Tube und raus am Trafalgarsquare. Wir waren etwas überrascht als plötzlich ein Adler an uns vorbeiflog. Jaha, ein wirklicher und wahrhafter Adler. Am Trafalgarsquare. Stoak! (englisch: Strong!)


Weiter führte uns unser Weg an der Horse Guards Parade, der Downing Street bis hin zum Big Ben (wo wir einen Anruf bekamen, unsere Pässe haben sich auf den Weg zu uns gemacht) und zu den Houses of Parliament und der Westminster Abbey. Da ich heute wieder mit meiner großen Kamera zusätzlich ausgestattet war, entstanden einige tolle Fotos, die jedoch ein ander mal besichtigt werden können.

Im Victoria Tower Garden beschloßen wir mit einem Bus noch zum Piccadilly Circus zu düsen, wo ich endlich meinen (wieder) kaputtgegangenen Schuh bei einem Schuster zusammenschustern lassen hab. Auf unserem Weg durch die Straßen der Gegend fanden wir uns auf einmal in Little China wieder. Trotz intensiver Suche konnten wir aber keine Vroni finden. Also zurück in die "reale Welt" wo ich mir, glücklich wie ich war wieder in London zu sein, einen Penny flach pressen hab lassen. Schön sowas!


Unser Wandermontag führte uns jetzt zum Covent Garden Market, bei... wer könnte es erraten? Covent Garden, jawoll richtig!
Von der Livemusik beflügelt leisteten wir uns eine Eistüte mit einem Carameleis und einem Glühweineis für läppische 3,95 Pfund! Aber lecker wars schon, muss man sagen. Um etwa 5 Pfund wäre es in eine schwarzen Eistüte gekommen, aber das wollten wir uns nicht leisten.


Als Covent Garden nichts Neues mehr bieten konnte, gings mit der nächstbesten Tube zum Kings Cross Bahnhof. Natürlich nicht zum Spass! Wir wollten ja letztendlich zum Gleis 9 3/4 um nach Hogwarts zu gelangen.

Leider haben wir den Hogwarts-Express verpasst, also bestiegen wir eine Londoner Standard U-Bahn (eh scho wissen, ne Tube) nach Camden Town zurück. Dort gingen wir nochmal durch den Camden Market, und nach einer kleinen Stärkung, einem neugekauften T-Shirt und einigen Souveniers die wir auch in den umliegenden Märkten gekauft hatten, gings zum weiteren Planschmieden in ein Pub.


Gestärkt durch ein, die Hirnwindungen reinigendes und die Gedanken beflügelndes Strongbow Cider beschloßen wir noch kurz bei der Tower Bridge vorbeizuschauen.
Diese Idee sollte sich bezahlt machen, da die abendliche Beleuchtung ein tolles Fotomotiv verhieß.

Zu guter Letzt gab es noch eine freudige Überraschung als wir die Tür zu unserem Zimmer öffneten: Unsere zwei Mitbewohner waren ausgezogen! JIPPIE!

Also dann mal eine gute - und diesmal durchgehend gute - Nacht!
Ach ja:

HAPPY HALLOWEEN!

Sonntag, 30. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 7 Sachen

148 Tage 8 Stunden 32 Minuten verheiratet...

Immer wieder Sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Und dieses Mal direkt aus London und mit mehr Info!


Nach dem etwas spärlichen (aber überraschend okayem (meine neue Wortkreation)) Frühstück im Hostel, haben wir uns heute im Cafe Leon (siehe Foto) ein leckeres Frühstücksgetränk genehmigt. (Auch wenn Claudias Jasmin-Tee nicht so lecker war wie mein Apfel-Minze-Saft)


Nachdem wir den Spitalsfield Market durch hatten, ging es weiter zum naheliegenden Sunday Up Market. Gemäß der Tageszeit und angesichts der knurrenden Mägen ging es erstmal zu den Essensständen (Foto) um uns ein weiteres Mal von dem schier endlosen Angebot überschwemmen zu lassen. Was wir hier neu entdeckten war: Essen aus Myanmar. Fazit: Lecker!


Direkt nach unserem Mittagessen trafen wir uns mit Sarah und Luci und wogten mit der stetig größer werdenden Menschenwelle durch den Sunday Up Market. Danach ging es weiter zum nächsten Foto, welches im direkt angrenzenden Backyard Market gemacht wurde. Etliche Vintage und was-weiß-ich-allerlei-Stände waren an der Tagesordnung.


Inzwischen hatte sich auch Domi zu uns gesellt und wir befanden es wäre an der Zeit unseren Füßen eine Pause zu gönnen. Also peilten wir ein sehr gemütliches Pub (Foto) an und gönnten uns ein gutes Bierchen und eine Pause. 


 Nach dem Pub zeigten uns Domi und Luci ihre momentane Unterbringung. Und auf dem Weg dorthin sahen wir etliche Graffitis, von denen ich hier nur ein sehr nettes zeige.


Nächster Stopp war Victoria Station, da Sarah wieder zurück nach Derby (wir erinnern uns: Dahby) musste. Um uns die Zeit bis zur Abfahrt zu vertreiben, gingen wir ein Stück durch London, vorbei an typischen Fotomotiven wie die Telefonzelle auf dem Foto, ...


... oder aber wie der Big Ben hier im Hintergrund. Nach einem schönen Tee nahe des Little Ben hatte es Sarah in ihren Bus und wir noch auf eine Pizza ins Pizza Hut geschafft. Fazit: Viel zu viel Teig!


Samstag, 29. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 6

147 Tage 8 Stunden 3 Minuten verheiratet...

Der Tag startete ziemlich früh, da unser Bus von Derby nach London (sprich: Dahby tu Lanndann) zeitig losfuhr.
Gerade noch zu spät, also zehn Minuten vor Abfahrt, bemerkten wir, dass unsere Reisepässe noch in Sarahs Zimmer verweilten.
Nach der vierstündigen Reise erreichten wir endlich London, um genauer zu sein Virginia Station. Als nächstes sollte es mit der U-Bahn, oder Tube wie sie hier genannt wird, zu unserem Hostel gehen. Doch zuerst galt es noch eine Wochenkarte zu organisieren.
In Camden Town angekommen, wurden wir von zwei weiteren Freunden (Luci und Domi) freundlichst empfangen.
Gleich gegenüber der Tubestation (sprich: Tjuhbsstäschn) befand sich das Pub in das ich auf jeden Fall rein wollte: The World's End. Doch dazu später mehr.
Das Hostel, nun ja, ist sehr spartanisch und platzsparend. Wir wussten ja auf was wir uns eingelassen haben, aber es war dennoch ... überraschend. Für den Schlüssel zu dem im Zimmer befindlichen "Sicherheits"-Schrank durfte ich für die sechs kommenden Nächte noch 9 Pfund hinblättern. Aber was solls.

Nachdem wir uns einigermaßen häußlich eingelagert haben, gingen wir zu fünft durch den Camden Market (genauso wie das World's End quasi um die Ecke). Ich hasse den Camden Market! Da könnte ich so verdammt viel Geld ausgeben!
Hunger hatten wir alle, weswegen wir zur - ich nenne sie mal - Fressmeile im Camden Market gingen. Sowohl hier als auch überall am Market findet man verschiedenste Stände mit Fressalien, von japanische, thailändisch bis zu afrikanisch, einfach alles! Und das geilste ist: Man kann gratis eine Kostprobe nehmen, von jedem Stand. Sie wird einem quasi aufgedrängt! So eine kleine Portion wie auf dem Foto kostet fünf Pfund und ist lecker.
Wer sich im Camden Market nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Da gibts echt für jeden irgendwas: Stoffe, Gitarren, Jonglierzeugs, Kopfbedeckungen (auch dazu später mehr) und eine Breite Salve von Souvenirs!

Da wir nicht weit davon entfernt waren (relativ gesehen) und wir alle dort mal hin wollten, war unser nächstes Ziel: die Abbey Road. Domi und Luci hatten die wunderbare Idee wir könnten mit dem Bootsbus über den Regentskanal fahren.
Eine kurze Wartepause später schwankte das Schiff schon herbei und wir enterten es erfolgreich. Arrr und das ohne Piratenlieder!

Die fünfzig minütige Fahrte führte uns über den Regentskanal durch den Regentspark hindurch, vorbei an zahlreichen anderen Schiffen, entweder noch intakt, oder schon teilweise gesunken, vorbei am Zoo, wo wir zumindest die Stachelschweine und das Schild für die Giraffen sahen bis hin zu Little Venice (sprich: littl wenniss, also klein Venedig).



Vorbei an der Warwick Avenue (bekannt durch den gleichnamigen Song) wanderten wir, dank GPS gesteuerter Zielsuche seitens unserer Mobilfunktelefone (sprich: händi) relativ zielsicher schließlich in der Abbeyroad. Den entsprechenden Zebrastreifen zu finden war nicht wirklich ein Problem, da gerade (und wahrscheinlich jeden Tag aufs Neue) eine Touristengruppe wieder und wieder versuchte das Beatles Foto nachzustellen.

Es war allerdings schwierig, da da natürlich noch der Straßenverkehr war. Aber sie habens geschafft.

Wir würden sowas ja nie machen...







Hier die Fortsetzung der Kopfbedeckungen: Da es ja nicht sonderlich warm war, und ich mir gerne irgendeinen Scheiß kauf (so würde es eine gewisse junge Dame formulieren), bin ich seit Heute stolzer Besitzer dieser Rentier-Kopfbedeckung.





Ein abschließendes Abendessen bei freundlichen und lustigen Italiener (der sich überraschend gut mit französischen Gästen verstand), sollte dem Tag klar machen, dass er bald zu Ende sein würde.
Mein Chilli-Chicken war überraschend lecker, und die Schärfe war angenehm. Sie war vorhanden, aber nicht so intensiv dass sie störte.

Ein letztes Drangl (wie wir so schön sagen) gabs dann noch im von mir ersehnten World's End. Cooles Lokal, gefällt mir, aber extrem viel los. Könnte daran liegen dass Samstag ist, oder bald Halloween, oder beides. Und jeder Zweite läuft kostümiert durch die Gegend. Auch dies bekommt ein "Daumen hoch" von mir.


Auf dem Weg ins Hostel begegneten uns noch Batman und Robin, die anscheinend auch ins World's End wollten. Das verschaffte mir das Gefühl von Sicherheit um beruhigt einschlafen zu können.
Nach einer notwendigen Dusche...

Freitag, 28. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 5

146 Tage 4 Stunden 57 Minuten verheiratet...

Ein neuer Tag, ein neuer HATSCHI! Tja einmal Schnupfen, hat zwar keiner bestellt, aber da isser trotzdem.
Egal, nach einem herzhaften Frühstück, mit Vitamin C gespickt, war erneut ein kleiner Shoppingvormittag geplant. Zum Mittagessen haben wir uns ein von uns zufällig ausgewähltes Lokal gesucht. Das simply eat ist ein tolles Geschäft: entweder nimmt man sich ein normales, kaltes Sandwich, oder eines (wie ich) mit Chili-Chicken drin. Das wird warmgemacht und anschließend noch getoastet. Nach knapp zwei Minuten hält man ein sehr heißes, äußerst leckeres Sandwich in Händen. Überraschend lecker! Mjamm!

Engländer sind komisch. Es hat frostige 7° C oder sogar weniger (gefühlte Minusgrade!), aber man sieht jeden vierten Menschen hier in kurzen Hosen und kurzärmlig mit Flip-Flop herumlaufen. Anscheinend ohne Frostbeulen. Direkt daneben läuft ein Mensch der (wie wir) warm eingemummt ist. Bei den Damen ebenfalls sehr beliebt sind diese Pullover die bis übern Hintern gehen.
Darunter wird natürlich maximal eine hauchdünne, enge (und dadurch meist unvorteilhafte) Strumpfhose.

Eine etwa zehn minütige Riesenradfahrt später, verweilten wir noch in einem Café um uns etwas aufzuwärmen.

Hier eine kleine Anekdote zum Busfahren (zumindest in Derby, also Dahby):
Tickets werden beim Einsteigen gekauft, durch einfaches Mitteilen des gewünschten Endziels. Jedoch sollte man wissen wo dieses sich befindet, da weder Durchsagen gemacht werden, noch der Bus überall von sich aus stehen bleibt (außer jemand wartet draussen auf den Bus (und hebt die Hand; auch das muss man tun, da er sonst nicht stehen bleibt), oder jemand drückt den Haltestellen-Stopp-Wunsch-Knopf)

Jetzt gibts noch leckeren Reis zum Abendessen, dann wird gepackt, und schon morgen sind wir auf dem Weg nach London.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 4

145 Tage 7 Stunden 10 Minuten verheiratet...

Einmal lang ausschlafen und schon waren wir wieder fit für einen weiteren Tag in Derby.
Sarah, Ina und Leni haben wir in die Uni geschickt, und wir haben uns Derby mal genauer angesehen. Primark hieß unser erster Stopp. Ein Gwandgschäftl, wie wir in Österreich sagen würden. Riesig in seiner Größe, abwechslungsreich in seiner Auswahl und angenehm was die Preise betrifft. Hab mir gleich was tolles gefunden.

Nächster Stopp ein Einkaufszentrum, mit dem die Plus City nicht mithalten kann: Westfield.

Es war schon fast eine Überbeanspruchung was die Aufnahme unsererseits betraf. So viele Geschäfte, und so viele Leute.

Zwei Geschäfte seien hier gesondert erwähnt:
Der 1Pound Shop. Da gibts alles, und wirklich ALLES um einen Pfund. Es gibt, was man sich in so einem Shop erwartet, von Tabasco über Drinks bis hin zu Knicklickdingsis. Aber was am Erschreckendsten war: Es gibt Medikamente um einen Pfund zu kaufen. So haben wir beispielsweise ein Angebot genutzt und zwei Ibuprofen Packungen um (gesamt) 1 Pfund gekauft.
Schräge Sache!

Der andere Shop ist äußerst genial. Man sieht verschiedenste Süßigkeiten herumstehen. Von Kinder Bueno und Überraschungseiern über Skittles bis hin zu Oreo Keksen und vielem mehr. Man wählt sich eines aus, und die Bedienung wirft das gewählte Süßobjekt zielsicher in den Zerkleinerer. Nachdem dies in kleine Stückchen pulverisiert wurde, kommt noch son Milcheisshakedings dazu, kurz noch vermischt und fertig war (in meinem Fall) mein Oreo-Shake. Überraschend lecker und man hat die Oreos richtig rausgeschmeckt. Sowas brauchma daheim!

 Des Abends, nachdem Sarah und die Mädels mit der Uni fertig waren, trafen wir uns in einer edlen Bar. Von außen wäre ich nie drauf gekommen, dass sich darin eine coole Bar befindet, so stylisch und elegant war die Hausfassade: The Friary. Drinks gibts generell nur an der Bar, und nur gegen Ausweis, dafür aber zackig, günstig und bis zum Rand angefüllt (was das zum-Tisch-tragen aber schwierig gestaltet).
Danach gings noch ins Fat Cat, auf der anderen Straßenseite, da wir Hunger hatten. Das Fat Cat ist ein Etablisment zum Essen, Trinken, Tratschen, Abhängen. Nette Bedienung, gutes Essen. Zumindest meins war gut. Sarahs Fish'n'Chips fanden nicht ihre Zustimmung. Ich zitierte: "I don't like Fish'n'Chips" und "I hab ihnen noch a zweite Chance gegeben, aber es hat nichts gebracht."


Mittwoch, 26. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 3

144 Tage 8 Stunden 19 Minuten verheiratet...

Ein neuer Tag in Derby und ein weiterer, mit Abenteuern bestückter Tag.
Nachdem ich heute des öfteren genauer auf die hiesige Aussprache gehört habe, musste ich feststellen, dass die Engländer, oder vielleicht auch nur die Derbyaner, eine saumäßige Aussprache haben. So wird Derby nicht wie von mir angenommen "Darby" ausgesprochen, sondern lediglich "Dahby". Faule Hund!
Zurück zum Thema: Zwei Busreisen später fanden wir uns in einem verträumten Örtchen namens Buxton wieder. Einen kurzen Fußmarsch und einen leckeren und notwendigen Brunch später, warteten wir auf den Beginn der Tour durch die hiesige Höhle. Ein atemberaubendes Erlebnis. Fotos dazu gibts, aber erst später mal. Wir haben sogar in Stein "geschriebene" Unterschriften gefunden die bis ins Jahr 1606 zurückgingen.

Bei unserem Rückweg zur Bushaltestelle, mussten wir unbedingt noch einen Stopp in einem Buchgeschäft machen. Von außen eher unscheinbar, entpuppte es sich als mehrstöckige Ansammlung unendlich vieler Bücher verschiedenster Genre und unterschiedlichstem Alter.

Auch ich war einige Zeit lang in eine Lektüre vertieft.

Aber auch sonst ein sehenswerter "kleiner" Laden.

Zum Abendessen gabs heute das von mir zubereitete (und bisher immer beliebte) baskische Huhn (Rezept siehe Post "Kochen mit Manuel").


Soda, mein Hühnchen müsste jetzt bald fertig sein, also gute Nacht und Mahlzeit!

Dienstag, 25. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 2

143 Tage 8 Stunden 1 Minute verheiratet...

Nach einer erholsamen Nacht starteten wir mit einem leckeren Frühstück in den zweiten Urlaubstag.
Einige knusprige Toasts später fanden wir uns durch Derby wandern wieder. Und hier sei erwähnt man spricht den Ortsnamen "Darby" aus, warum auch immer. Pff.
Ein Bus und ein Zug später stapften wir munter durch Nottingham, in der Hoffnung dem Scheriff nicht über den Weg zu laufen. Kurz sahen wir einige seiner Schergen, konnten ihnen jedoch ungesehen aus dem Weg gehen. Unsere Odyssee dauerte noch einige Zeit an, aber schließlich erreichten wir ihn. Den sagenumwobenen Zufluchtsort von Robin Hood und seinen Männern in Strumpfhosen.
Wir streiften durch den Sherwood Forest, vorbei an gigantischen Eichen die schon einiges miterlebt haben. Mr. Locksley und seine Strumpfhosenbande hat sich uns jedoch nicht gezeigt, obwohl ich mir sicher bin, dass sie uns beobachtet hatten.

Da plötzlich die Tiere aus dem Wald flüchteten - vermutlich war der Sheriff von Nutting- äh Nottingham schon auf der Suche nach uns - taten wir es ihnen gleich, und eilten schnellen Schrittes in das nächstgelegene Dorf.

Schon bald wanderten wir durch die beleuchteten Straßen des nächtlichen Nottinghams auf unserem Weg zum Bahnhof.

Leider mussten wir uns erst den richtigen Zug bzw Zugsteig suchen. Und als wir auf dem Bahnsteig, welcher uns einen Zug nach Derby offerieren sollte, ankamen, konnten wir dem Zug nur noch nachwinken.

Traurig über diesen Rückschlag standen wir da und blickten niedergeschlagen in die Dunkelheit, allein (so allein man zu dritt sein kann), in einem fremden Land.

Zehn Minuten später kam der nächste Zug, und dieser brachte uns sicher nach Derby retour.


Nach diesem abenteuerlichen Tag genossen wir, das selbst zubereitete Abendessen.

Danke Sarah!


Montag, 24. Oktober 2011

London Urlaub, Tag 1

142 Tage 18 Stunden 42 Minuten verheiratet...

Den Flug nach Stansted haben wir knapp überlebt. Der Pilot hatte anscheinend etwas Schwierigkeiten die Maschine bei dem Wind still zu halten, und so eierten wir der englischen Landebahn entgegen. Nach dem Aufschlag und dem Einsammeln unseres Gepäcks irrten wir - dank einer Falschinformation - durch die Gegend, bis wir schließlich den Bahnhofsteil von Stansted gefunden haben.

Eine weitere Falschinformation sorgte gleich mal dafür, dass wir unsere erste Fahrt mit der Londoner Underground (also die U-Bahn) als Schwarzfahrer bestritten, da unsere Fahrttickets von London nach Derby (mit Umsteigen in die eben genannte Tube) doch nur für die Züge galten. Trotzdem keine Strafe bezahlt und Glück gehabt, dass die uns Touristen gleich erkennen.

Wir hatten den Zug nach London so schnell gefunden, dass wir einen Früheren als den Geplanten erwischten und frohgemut zum Bahngleis gingen wo wir (ebenfalls einen früheren) Zug nach Derby nehmen würden. Oder auch nicht. Unsere Tickets gelten anscheinend nur für den um 21 Uhr. Gut dass wir noch Hunger und jetzt auch eine Stunde Zeit hatten.

Für läppische 9,40 Pfund speisten wir einen Londoner und einen Italian Deli, ach ja und ein Mineralwasser. Die beiden Snacks werden live und in Farbe vor deinen Augen frisch zubereitet und warm serviert. Die Inhaltskombinationen sind, ... , interessant. So besteht der Londoner aus Eier, Speck, Mayo, Tomate und (Trommelwirbel) ein Bratwürstel. Der Italian Deli war da schon ansprechender (mit Tomate, Basilikum, Oliven und Mozarella).


Endlich in Derby angekommen erwartete uns schon ein Rotschopf namens Sarah. Eine kurze und auf der falschen Straßenseite stattfindende Taxifahrt später hatten wir uns Nächtigungsdomizil für die nächsten Tage erreicht.

Sonntag, 23. Oktober 2011

7 Sachen

141 Tage 6 Stunden 49 Minuten verheiratet...


Immer wieder Sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.



Diese beiden Travelbugs freuen sich mit uns auf die Reise nach London.


Reisepässe, Reiseunterlagen und Geocache-Infos für den Urlaub


Ein neues Buch für den Urlaub, im Speziellen für die Flüge, Zug- und Busfahrten.


Spontaner Appetit auf etwas Fast-Foodiges.


Weiter gehts mit Reisevorbereitungen: mein Handgepäck (Fotoapparat, Laptop, Kabelzeugs)


Und für alles in meinem Handgepäck ganz wichtig: Das London-Steckdosen-Stecker-Konverter-Dings.


Unser Köfferchen, fertig gepackt und bereit für den morgigen Flug.