Donnerstag, 4. August 2011

Me is Nerd

61 Tage 7 Stunden 51 Minuten verheiratet...



Lange Tage, sanfte Abende, mal mit schönem Wetter, dann wieder grau wie die Staubschicht auf meinen Konsolen. Soviel zum Thema: "die letzten Tage".

Ich hab jetzt angefangen Magic: The Gathering Online zu spielen. Jahaa offline reichts nicht! Vor allem gibts online dann mehr Gegner denen man einen Lightning Bolt reinwürgen kann. BOOM! Say's the dynamite!
Zum Start erhält man Karten dazu um einigermaßen konkurrenzfähige Decks bauen zu können. Man hat natürlich auch die Möglichkeit sich online-Booster zu kaufen oder Karten zu tauschen. Macht aber so auch schon Laune. Und Mario: nächstes Mal gewinne ich!



Angespornt durch exzessives Ansehen der Serie The Big Bang Theory, habe ich mir heute das Buch Physik für Eierköpfe - Wissenschaft in 60 Sekunden von Brian Clegg geleistet.
Je Doppelseite wird ein Begriff der Physik erklärt, und zwar unterteilt in Basics, Grenzen des Wissens und Fakten zum Angeben.
Basics erklärt worum es im Grunde geht, während bei Grenzen des Wissens ein bisserl genauer darauf eingegangen wird. Und sozusagen das i-Tüpferl sind die auf das jeweilige Thema bezogenen Fakten zum Angeben.
Wer (außer den Physikern unter euch) hätte zum Beispiel gewusst, dass der Kern eines Atoms 10.000 Mal kleiner als das Atom selbst ist, und dadurch gelegentlich mit einer Fliege verglichen wird, die sich in einer Kathedrale verirrt hat.

Genug des wissenschaftlich angehauchten Rumgelabers, und weiter mit unsinnig phantastischem Hirnschiss: Teil 2 meiner Geschichte von Perlgend.

Die Geschichte von Perlgend - TEIL 2

"Das kann jetzt aber nicht wahr sein!" sagte Kip mehr zu sich selbst, vor allem da außer ihm und dem kleinen Wald-Lalar auch niemand anderes anwesend war. Und der Lalar war nicht unbedingt gesprächig, auch wußte Kip nicht ob er ihn überhaupt verstehen konnte. Er ging um die Trümmer der Moggumhornbrücke herum und konnte es nicht fassen. Wer oder was mochte nur diese riesige Brücke zerstört haben. Wenn es nicht der Fluss Sinranz wäre, könnte man ohne weiteres zur anderen Seite kommen, aber im Sinranz ist noch keiner schwimmen gegangen und lebend wieder herausgekommen. Kip wusste zwar nicht wieso dem so war, aber er wollte es auch nicht herausfinden. Da es bereits dunkel wurde, beschloß Kip sich ein Nachtlager zu suchen. Zu seinem Glück waren die Babäume in dieser Gegend sehr zahlreich. Einen Babaum konnte man ohne großen Kraftaufwand biegen und sogar mit einem anderen Babaum verknoten, da sie nur einen Durchmesser von fünf bis maximal zehn zentimeter hatten. Kip knotete also einige Babäume zusammen und zum Schutz gegen den Wind befestigte er seine Decke an seiner kleiner Zuflucht. Gemeinsam mit dem kleinen Lalar hockte Kip in seinem Babaum-Häuschen und holte noch ein Aberf aus seinem Rucksack. Der Aberf begann sanft zu glühen, als Kip ihn vor sich ins Gras legte. Er strahlte zwar nicht viel Wärme aus, aber es reichte um sich angenehm zu fühlen. Der kleine Wald-Lalar hockte vor dem Aberf und sah ihn mit großen Augen an. "Na, gefällt dir das?" fragte ihn Kip, und tätschelte ihm den Kopf. Der Lalar blickte ihn an und lächelte. "Ich sollte dir einen Namen geben. Mal sehen..." Kip überlegte welches wohl ein passender Name für einen Lalar wäre. Es vergingen Minuten in denen Kip überlegte und der kleine Lalar ihn fragend ansah. Draussen hatte es begonnen zu schneien, aber der Wind blies die schneegeladenen Wolken weiter gen Süden, sodass Kip und sein kleiner Freund größtenteils verschont blieben von dem Unwetter des Schuttbrettmondes. "Welchen Namen soll ich dir nur geben? Was hälts du von Neva? Das ist doch ein schöner Name." überlegte Kip laut in Richtung des Lalar. Der Wald-Lalar richtete sich auf und hielt sich an Kips Knie fest als er sprach: "Auni! Auni!" Kip war so überrascht über die Tatsache, dass er gerade einen Lalar reden hat hören, dass er beinahe vergessen hätte zu atmen. "Auni! Auni!" wiederholte der Lalar. "Auni?", meinte Kip, "gefällt dir Neva nicht?" Als der Lalar sich weiter aufrichtete und diesmal leiser das Wort Auni flüsterte, nickte Kip. "Okay, dann heißt du ab jetzt Auni. Wie du willst, aber beschwer dich nachher nicht!" und als er Auni den Kopf tätschelte lächelte ihn dieser freudig an.

Ihr kastanienbraunes, zu einem Zopf geflochtenes Haar flog hinter ihr her, als sie ihn endlich erblickte. "Kip! Hey! Kiiiiiiiiiiiiiiiip!" Kip drehte sich um und sah Neva winkend auf sich zulaufen. Er wartete bis sie ihn erreicht hatte und lächelte seine kleine Schwester an. "Was gibt's denn Neva?" Ganz außer Atem stand Neva vor Kip. "Das Schaublutheikon! Es hatte gerade eben eine Vision." Das Schaublutheikon, ein für Kip immer wieder aufs Neue sehr mysteriöses Wesen, hatte schon einige Visionen, die Kips Heimatstadt ein ums andere Mal geholfen hatten. Niemand wußte wie das Schaublutheikon aussah, ausser den Mitgliedern des Rates, die es als einzige sehen durften. Im Geschichtsunterricht hatte Kip gelernt, dass das Schaublutheikon bereits seit einigen Jahrhunderten in ihrer Stadt sei. Anfangs wurden seinen Visionen nicht viel Bedeutung zugemessen. Aber als sich im Nachhinnein herausstellte, dass sie alle zutrafen, wurde ein Gesetz erlassen, demzufolge man alle Visionen des Schaublutheikon befolgen müsse. Weiters wurde ein Rat aus den weisesten Mitgliedern der Stadt gebildet, der die Visionen verwalten sollte. Die letzte Vision des Schaublutheikon lag sieben Jahre zurück, und verhinderte die Zerstörung der Stadt, wie man Kip erzählte. Er fand jedoch heraus, dass es dabei lediglich um irgendwelche Handelsbeziehungen zu einer Nachbarstadt ging.
"Ist wahrscheinlich wieder nur halb so schlimm wie es sich anhört!" meinte er zu Neva. "Nein, diesmal ist es was anderes!" meinte sie, "in der Vision ging es um dich!" 
Kip konnte nicht glauben, dass er in einer Vision des Schaublutheikon vorkam. Er dachte darüber nach was ihm die Mitglieder des Rates mitgeteilt hatten. "Das Schaublutheikon sah dich zu uns heimkehren von dem fernen Ort namens Perlgend. Du hast das Lichtgramut mit dir gebracht." Man hatte Kip erklärt, dass Perlgend ein geheimnisvoller Ort war, den man schon seit Jahrhunderten nicht mehr betreten, geschweige denn von ihm gehört hatte. Auf seine Frage, wie er diesen Ort dann finden sollte, konnten ihm die Ratsmitglieder nur sagen, dass er in der Vision aus Osten gekommen war. Die Frage nach dem Lichtgramut konnten sie ihm nicht beantworten, da niemand wusste was es war, und das Schaublutheikon nichts darüber erzählt hatte.
Auch wenn es ihm nicht unbedingt gefiel, hatte er keine Wahl, als seine Heimat zu verlassen und nach diesem Lichtgramut in Perlgend zu suchen. Es würde nicht das letzte Mal sein, dass er sich fragte "Warum ich?".

Der nächste Morgen dämmerte und Kip wachte auf. Auni saß bereits munter auf dem Aberf und blickte zur zerstörten Brücke.
Kip packte den Aberf und seine Decke wieder ein und löste die Knoten aus den Babäumen. "Komm Auni, suchen wir uns einen anderen Weg da hinüber." "Auni!" kam als Antwort, und der kleine Lalar hangelte sich zu Kips Schulter hoch und nahm auf seinem Rucksack hinter ihm Platz. Kip konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, und machte sich auf den Weg Flussaufwärts, wo er, wenn er seinen Instinkten vertrauen durfte, eine Stadt finden würde. Er hatte gelernt, dass Flussabwärts weniger Felder oder Selbstkuhherden waren, da die Aplauwölfe gerne und vorrangig in tiefer gelegenen Gebieten lebten. "Und einem Aplauwolf oder gar einer ganzen Familie wollen wir nicht begegnen, oder Auni?" Der kleine Lalar tappste ihm fast wie zur Bestätigung einmal auf den Kopf.
Die Babäume wurden nicht weniger aber es führte ein kleiner Pfad zwischen ihnen hindurch. Das Rauschen des Flusses als zusätzlichen Begleiter schritten Kip und Auni voran. Eigentlich schritt ja nur Kip, denn Auni saß trohnend hinter Kips Kopf.
Ein tiefes Grummeln und Grollen ertönte und lenkte Kips Aufmerksamkeit nach unten. Auni war ebenfalls aufgeregt von seinem Rastplatz am Rucksack aufgesprungen und lies ein besorgtes "Auuuu?" ertönen. Und wieder ertönte ein grollendes Grummeln und Kip hielt sich seinen Bauch. "Wir sollten uns was zu essen besorgen." - "Auni!" ertönte es von seinem Rücken, als er sich wieder in Bewegung setzte.
"AY HALT!" ertönte ein Schrei. Kip blieb wie angewurzelt stehen, und Auni plumpste gegen seinen Kopf. "AY WER BIST DU!?" Kip blickte umher, konnte aber niemanden sehen. "AY WER DU BIST HAB ICH GEFRAGT!" schrie die Stimme erneut. Sie schien von irgendwo rechts zu kommen, doch Kip sah nur Babäume. "Mein Name ist Kip." antwortete er, noch immer nach dem Besitzer der Stimme suchend. "AY WAS WILLST DU HIER?" ertönte es diesmal links von ihm. Kip fragte sich, wie der Stimmenbesitzer es schaffte sich vor ihm zu bewegen ohne gesehen zu werden. "Ich äh wollte über die Moggumhornbrücke, aber sie ist eingestürzt und jetzt suche ich nach einem anderen Weg hinüber." Und zur Bestätigung seiner Geschichte ertönte ein kurzes "Auni!" hinter seinem Kopf. "Ay warum sagst du das nicht gleich?" hörte Kip jetzt direkt vor sich und stellte fest, dass die Stimme ziemlich angenehm war, wenn sie nicht schrie. Nervös blickte Kip vor sich und versuchte den Urheber der Stimme zu finden, als plötzlich mit einem "Ay 'tschuldige, moment.." vor ihm die Luft verschwamm, unscharf wurde und plötzlich stand ein großgewachsener Mann vor ihm. "Ay ich vergesse ab und zu mein Nigleitnetz auszumachen" sagte der bärtige Mann, nahm seine seltsame Waffe, in der eine Gabel steckte, runter und streckte ihm seine Hand entgegen. "Ay Alrino ist mein Name, freut mich dich kennen zu lernen Kip, richtig?" Nickend nahm Kip zögerlich die Hand an und wurde ordentlich zur Begrüßung durchgeschüttelt. "Ay bist du alleine? Mir war als hätte ich vorhin eine zweite Stimme gehört." Kip sammelte sich und deutete auf seinen Rucksack: "Nein, ich bin mit Auni unterwegs." Wie auf Befehl kroch der Wald-Lalar aus Kips Rucksack heraus, in dem er sich versteckt hatte. "Ay also du bist mir ja einer! Ein Wald-Lalar! Und ich dachte die gibt es nicht mehr. Woher hast du den kleinen?" Kip wollte gerade antworten, als erneut ein grollendes Grummeln aus seiner Bauchgegend ertönte. "Ay ich seh schon, ich sollte etwas gastfreundlicher sein. Komm doch mit zur mir und meiner Frau und iss etwas, damit du wieder zu Kräften kommst."

1 Kommentar:

  1. zu Magic the Gathering:
    verdammt da sollts ne möglichkeit geben die realen karten einzubinden! jetzt hatt man eimer voll geld für die realen karten ausgegeben und darf auch noch nen weiteren eimer für unreale ausgeben oh gott oh gott wo soll das nur hinführen ... aber macht das wirklich so viel spaß wie das richtige?

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