Freitag, 13. Juli 2012

Freitag der Dreizehnte

405 Tage 3 Stunden 23 Minuten verheiratet...

Aberglaube, Humbug! Wird alles überbewertet. Das Schlimmste was mir heute passiert ist, ist das ich dringend aufs Klo muss, aber immer wieder wer ins Geschäft kommt und ich so laaaaange nicht zusperren kann. Aber das ging auch vorbei, und was danach kam war guuuuuuut. (zustimmendes Kopfnicken)

Und was gibt es Besseres an so einem Tag, als ein gutes Buch (in diesem Fall erneut) zu lesen? Hm, ja okay es wäre was Besseres, das Buch daheim, oder am Strand zu lesen... Aber egal! Passend dazu hier ein kleiner Auszug aus dem zweiten Kapitel:

Freitag, 13. Juli. An Bord des Wuselnden ErpeldungDas Wetter lässt zu wünschen übrig. Hatte mir heute morgen überlegt, aus dem Laderaum einen Liegestuhl zu holen und mich ein wenig in die Sonne zu legen. Aber die war gar nicht da. Dunkle Wolken an sämtlichen Horizonten ringsum. Und es war dann doch recht windig geworden. Und kalt.Am Bug stand Rod und unterhielt sich mit Bowfrosst, dem Schiffskoch. Ich ging zu ihnen und wollte eigentlich fragen, ob das Wetter heute vielleicht doch noch besser wird. Allerdings flatterte mein Umhang so laut, dass sie mich erst beim dritten Mal verstanden. Tja, nein, das Wetter würde sich sogar eher noch verschlechtern, sagten sie."Ein Sturm zieht auf." schrie Rod gegen den tatsächlich heraufziehenden Sturm an.

Hm, heute ist tatsächlich Freitag der 13. Juli. Das Wetter ist ähnlich sortiert wie in diesem Absatz im Buch. Die Protagonisten sind andere, aber Hunger hab ich auch. Scheint mir ein prophetisches Werk zu sein.
Und der prophetisch veranlagte Schreiberling, der die obigen Zeilen verfasst, niedergeschrieben und mir mit einer Widmung zukommen hat lassen ist (Trommelwirbel und Tätärätääää):

Timo "Honk" Mrazek, auch als Allw.Erz. bekannt. Es handelt sich hierbei natürlich nicht um die Anleitung zu einer Waschmaschine oder einem Haartrockner, sondern vielmehr um seine geistigen, und in einem Buch zusammengefassten Ergüsse mit dem Titel:

Rage against the Nähmaschine

Der Typ hat echt ne Schraube locker, aber eine von den guten Schrauben, die ihn und seine geistigen und vor allem niedergeschriebenen oder auch gesungenen Ergüsse zu etwas lesens- und hörenswerten machen. 

Und das erwartet einen Leser in diesem Buch laut Autor (und auch tatsächlich):
Furchtlose Protagonisten.
Ruchlose Gegner.
Endlose Schilderungen (von Dingen, die eigentlich keinen interessieren) und
Maßlose Übertreibungen von einem
Skrupellosen Autor, der vor nichts zurückschreckt, seine
Hilflosen Leser geistig herauszufordern.

Protagonisten wären in diesem Fall Ray Moron, Maloo Rulez und andere.
Zu den erwähnten Gegnern ruchloser Art und Weise zählt auf jeden Fall der Krokettenschlamper.
Was den Rest betrifft, ja, ja, ja und ja, stimmt alles. Vor allem aber Zweiteres, wenn nicht sogar das Erste, aber vor allem der dritte Punkt trifft zu. Und der Vierte. Jahaaa, der Vierte.

Freitag, 13. Juli 2012 und ich hab meine Leser (zu denen auch der Allw. Erz. gehört) dazu gebracht viel zu viel Text zu lesen und hoffentlich hab ich den einen oder anderen dazu gebracht sich dieses Buch zu besorgen. Ist sein Geld wert. Und gut. Ihr wollt Beweise? Hier zwei kurze Auszüge vom Anfang des Buches:

"Hier steht etwas von der "Bruderschaft derer, die dafür sorgen, dass öffentliche Verkehrsmittel nur dann pünktlich abfahren, wenn man zu spät dran ist". Das hab ich mir schon gedacht, dass da eine Verschwörung dahinter steckt. Und hier: "Die Verschwörung der Waschmaschinenverkalker und Backofenlichtzerstörer", ganz klar. Fiese Gestalten. Die waren auch schon bei mir.

"Huäärööööölöööööhhrck!"

Und nun schließe ich diese Blogeintrag mit den Worten des Allw. Erz., seiner Hochwohlgeborenheit, dem Mrazek:

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