Die Sommertheatertage der Grenzlandbühne Leopoldschlag haben wieder gerufen, und wir sind auf ein Neues ihrem Ruf gefolgt.
Warum soweit bis knapp zur Grenze fahren? Ganz einfach, weil unser Freund Bernhard Jahn mitspielt. Und er spielt guuuuuut!
Wer hats erfunden?
Nicht die Schweizer, sondern Arthur Miller. Und der zeigt in seinem wichtigsten Stück, wie die Zivilisation durch Eigennutz, Dogmen und verfehlte Erziehung aus den Fugen gerät.
Um was gehts?
Der Ort Salem wird zum Mittelpunkt einer Hexenjagd, nachdem der ortsansässige Pfarrer einige Mädchen beim Tanzen im Wald erwischt hatte. Es werden Beschuldigungen gegen alles und jeden geäußert und der Hexenwahn wächst stetig weiter. Jeder Angeklagte kann entweder gestehen eine Hexe, bzw im Bunde mit dem Teufel zu stehen und dadurch ins Gefängnis geworfen werden, oder aber auf seine bzw ihre Unschuld beharren und durch das Gericht gehängt zu werden.
Um sich selbst zu schützen schließen sich die Mädchen (die beim Tanzen erwischt wurden) zusammen und geben dem Gericht immer mehr Namen vermeintlicher Hexen.
Geschieht das alles um vor ihrem tatsächlichen Hexentreiben abzulenken? Oder geschieht dies um die Ehefrau des Geliebten zu beseitigen?
Wer spielts?
Unser persönlicher Lieblingsschauspieler Bernhard Jahn spielt in diesem Stück den "Helden" John Proctor, der aus Liebe zur Wahrheit und zu seiner Gattin Elisabeth (gespielt von Andrea Pammer) untergehen muss.
Die heimtückische und durchtriebene Abigail Williams (Martina Lanzerstorfer) ist die Anstifterin dieses Ganzen Desasters. Und ich hab ihr die wahnsinnige Hexe abgekauft, sehr überzeugend.
Unser persönlicher Lieblingsschauspieler Bernhard Jahn spielt in diesem Stück den "Helden" John Proctor, der aus Liebe zur Wahrheit und zu seiner Gattin Elisabeth (gespielt von Andrea Pammer) untergehen muss.
Die heimtückische und durchtriebene Abigail Williams (Martina Lanzerstorfer) ist die Anstifterin dieses Ganzen Desasters. Und ich hab ihr die wahnsinnige Hexe abgekauft, sehr überzeugend.
Was kostets?
Mit 12 Euro (Vorverkauft, an der Abendkassa 14 Euro, Ermäßigung für Schüler/Studenten/Beeinträchtigte: 8 Euro) pro Erwachsenem hat man sich einen Sitzplatz gesichert. Und wem das zu teuer erscheint, der hat die Talente der Grenzlandbühne noch nicht erlebt. Die sind die mikrigen 12 Euro wert!
Zudem gibts vor dem Stück und in der Pause noch Verpflegung zu erwerben (Schinken-Käse-Weckerl und Getränke verschiedener Art).
Wie lange noch?
Donnerstag (9.8.) bis Samstag (11.8.) werden ab 20 Uhr noch die Hexen gejagt. Und am Sonntag (12.8.) findet leider schon die letzte Vorstellung um 15 Uhr statt.
Andere Stücke die ich schon an der Grenzlandbühne gesehen habe und als empfehlenswert hier weiterempfehle:
Gnadenlos Gemütlich (2006) mit Bernhard als Michael Habicht
Lysistrate (2006) mit Bernhard als Oropax
Der nackte Wahnsinn (2007) mit Bernhard als Frederic Fellows/Phillip Brent (mein bisheriges Lieblingsstück)
Funny Landing (2009) mit Bernhard als Vincent Vinzelberg
Der Besuch der alten Dame (2010) mit Bernhard als Ill
Die Physiker (2011) mit Bernhard als Johann Wilhelm Möbius
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