Wildes Klopfen an der Tür, hektische Schritte zur nächsten Tür und gedämpfte Stimmen. Wahrscheinlich wieder irgendein Kinderstreich, oder die Zeugen...

Die Tür zugeknallt, damit nicht noch mehr Rauch hereinkam, und hektisch überlegt wo ich auf die Schnelle ein passendes Behältnis herbekomme.
Glücklicherweise stand noch ein Eimer im Badezimmer, den ich dann begann zu füllen. Halbvoll schnappte ich ihn mir und öffnete die Tür, was jedoch ein Fehler war, da sich der Rauch in der Zwischenzeit extrem vervielfältigt hatte. In der Schrecksekunde nach Erblicken des Rauches hatte ich vergessen den Mund zu schließen und bekam etwas zu viel Rauch hinein als mir gut bekommen wäre. Tür zu. Was tun? Raus gehen hätte keinen Sinn ohne entsprechende Luftzufuhr.
Blieb mir nichts anderes übrig als zu warten, und zu lüften. Der stete Rauch drängte langsam durch die Wohnungstür und erschwerte mir das Lüften. Jetzt weiß ich wie sich Fleisch fühlen muss wenn es geräuchert wird.

Gerade rechtzeitig, da die Feuerwehr auf der Suche nach einer Stromquelle für deren Anti-Rauch-Entlüftungs-Ventilator war (zumindest sah es nach so einem Teil aus). Als braver Mitbürger hab ich gleich mal eine unserer Steckdosen zur Verfügung gestellt.
Allem Anschein nach hatte einer unserer Mitbewohner in unserem Stockwerk, zum Glück auf der anderen Seite des Ganges, vergessen in seiner Küche etwas auszuschalten. Da niemand zu Hause war, konnte auch niemand den Brand rechtzeitig bekämpfen, jedoch wurde so auch niemand verletzt. Zumindest waren das die Informationen die ich in Erfahrung bringen konnte.
Und jetzt sitzt ich hier rum, und lüfte noch den letzten Rauch aus unserer Wohnung raus.
Puh, stoak!
AntwortenLöschenBrände scheinen ja in letzter Zeit im Larnhauserweg an der Tagesordnung zu stehen *g*
AntwortenLöschenGott sei dank alles gut gegangen ...
LG, Mario