Donnerstag, 6. Juni 2013

Kochen mit Manuel (14)

732 Tage 19 Stunden 50 Minuten verheiratet...

Hab mal wieder die alten Fotos von unseren Japan Ausflügen gesehen. Und da hab ich mich an den leckersten Mc. Donalds Burger aller Zeiten erinnert. Den Teriyaki Burger! Also hab ich mir schnell ein passendes Rezept für Fleisch, Sauce und Brötchen gesucht und losgelegt:

Teriyaki Burger (Manuel Style)

Die Brötchen
Zutaten (6-11 Brötchen je nach Größe)
für das Kartoffelpüree:
3 mittelgroße Kartoffeln

etwas Milch
1-2 EL Butter
Salz

für die Brötchen:
550g Mehl
350g Kartoffelpüree
200g Cottage Cheese
50g Zucker
3 Pkg. Trockengerm /-hefe
1 Prise Salz
2 EL Öl
2 Eier
etwas Milch

Das Fleisch
Zutaten (2-3 Personen, je nach Hunger)
1 große Hand voll Faschiertes (gemischt oder nur vom Rind, je nach Vorliebe)
1 Zehe Knoblauch
1 kleines Stück Ingwer (je nach Belieben auch mehr oder weniger)

Die Teriyaki Sauce 
Zutaten (1-2 Fleischstücke, je nach Größe)
1 1/2 EL Sojasauce
1 EL Sake
1 EL Zucker
1 EL Mirin
Wasser
1 TL Speisestärke

Zubereitung:



Fangen wir mit den Brötchen an!
Zuerst Wasser in einen Topf, salzen und zum Kochen bringen.




Die Kartoffeln schälen und klein schneiden.




Die klein geschnittenen Kartoffeln in das kochende Salzwasser geben und weich kochen (dauert ca. 20 Minuten).



Weichgekochte Kartoffeln abgießen und zurück in den leeren Topf.



Etwas Milch und 1 EL Butter zugeben.


Mit einem Kartoffelstampfer alles zu Brei verarbeiten. Notfalls noch 1 EL Butter und etwas Milch beifügen.







Ist eine Cremige Konsistenz erreicht, mit Salz abschmecken und auskühlen lassen.





In das abgekühlte Kartoffelpüree 200g Cottage Cheese, ein Ei, 50g Zucker, 2 EL Öl und eine Prise Salz geben und gut miteinander verrühren.







Anschließend 2-3 Packungen Germ hineinschütten.







Die ersten 300g Mehl dazugeben und alles ordentlich unterrühren.







Nach und nach die restlichen 250g Mehl hinzugeben und weiter kneten (dauert ca. 10 Minuten).






Den (mehr oder weniger) leicht klebrigen Teig in eine eingeölte Schüssel legen und etwa 45 Minuten ruhen lassen.





45 Minuten später:

Den Teig nochmal durchkneten.






Den Teig in ca 100g schwere Stücke teilen und zu runden Kugeln formen. Knapp 5 Minuten unter einem Küchentuch ruhen lassen.
Auf ein Backpapier (das auf einem Backblech liegt) legen und flach drücken. Nochmal 15 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 160°C Heißluft vorheizen.






Etwas Milch mit einem Ei verquirlen.






Die Brötchen mit der Ei-Mischung bepinseln (für ne schöne Bräune).
Im Ofen ca 20 Minuten goldbraun backen.







Die fertigen Brötchen auskühlen lassen.






Nun zum Fleisch!
Die Knoblauchzehe und das (geschälte) Stück Ingwer zermörsern (oder zerhackstückeln) und mit einem Ei und je einer Prise Salz und Pfeffer zum Faschierten geben und ordentlich durchkneten.





Laibchen formen (in einer dem Hunger angemessenen Größe) und flachdrücken. In einer Pfanne mit Öl brutzeln lassen. Immer wieder flach drücken, damit sie perfekt werden.




Währenddessen:

1 1/2 EL Sojasauce, 1 EL Sake, 1 EL Zucker, 1 EL Mirin und 1 EL Wasser in einer kleinen Schüssel mischen.
1 TL Speisestärke mit 1 TL Wasser mischen.




DAS FINALE:

Das Fleisch, sobald es fertig ist, zur Seite auf ein Teller geben. Den Saft in der Pfanne lassen (bzw. wenn zu viel Öl dabei ist, einfach etwas davon in eine andere Pfanne geben).
Die Sojasauce-Mischung dem Saft hinzufügen. Die Speisestärke-Wasser-Mischung dazu schütten und solange rühren, bis die Sauce klebrig wird (dauert nicht lange).
Das Fleisch in der Sauce wenden.


Burgerbrötchen aufschneiden, Fleisch einlegen, mit Salat (frisch vom Balkon oder Garten natürlich) belegen, Brötchen schließen, Mund öffnen und zubeißen.

Ich wollte ich hätte ein Foto vom fertigen Burger, aber der war einfach so dermaßen lecker, ich hab darauf vergessen den zu fotografieren. Tut mir leid. Obwohl, nein, tut es mir nicht, der war einfach so lecker, da kann mir das nicht leid tun. Und nur fürs Protokoll: Eigentlich mag ich kein Faschiertes!

Pimp my Burger:
Auf den Salat würde noch Zitronenmayonnaise gehören, die wir leider nicht hatten.
Man könnte auch die Brötchen noch toasten bevor der Inhalt hineinkommt.

Geschmacksfazit:
Die Burgerbrötchen schmecken (alleine gegessen) wie ein Brioche, etwas süßlich. Ich hab noch einige mit Sesam bestreut. Mit Inhalt schmeckt man von ihrer Süße nichts mehr. Von außen hatten sie eine schöne Bräune und von innen waren sie fluffig, aber doch noch so fest, dass sie nicht zerbröseln.
Das Fleisch und die Sauce harmonierten perfekt. Kauft man eine fertige Teriyaki-Sauce ist sie flüssig, also für sowas nicht zu gebrauchen. Und hey! Warum kaufen wenns doch so schnell auch selber zu machen ist. Sojasauce, Sake und Mirin (süßer Reiswein) gibt's in jedem Asia-Laden.
Wie gesagt, ich bin kein Fan vom Faschierten, aber ich weiß nicht genau was ausschlaggebend war, mir hat es diesmal geschmeckt. Vielleicht war es die Teriyaki-Sauce, oder die Knoblauch-Ingwer Zugabe im Fleisch, oder auch dass sie so flach gedrückt und dadurch knuspriger waren, vielleicht auch alles zusammen: Ich werd's wieder machen!

Mahlzeit und viel Erfolg beim Nachkochen!

Dienstag, 4. Juni 2013

2 Jahre

731 Tage 6 Stunden 29 Minuten verheiratet...


2 wundervolle Jahre mit einer wundervollen Ehefrau.
Auf geht's zu weiteren traumhaften Ehejahren mit meiner Traumfrau!